Projektträger:
Förderverein des Ernst-Barlach-Gymnasiums Kiel e.V.
Basierend auf der 2016 durchgeführten SINUS-Jugendstudie "Wie ticken Jugendliche 2016?" haben die Schülerinnen und Schüler der E0 Stufe beschlossen, den vorläufigen Ergebnissen aktiv zu begegnen und im Rahmen eines Theaterstücks die Auseinandersetzung mit einer selbst empfundenen politischen Haltungsmüdigkeit in einen aktiven Diskurs zu lotsen und theatralisch offenzulegen: Was ist Demokratie? Was liegt zwischen Revolution und Lethargie? Und was geht es mich an?
Die Partnerschaft für Demokratie in Kiel fördert dieses Projekt, welches von einer Theaterpädagogin professionell unterstützt wird. Die Schülerinnen und Schüler sind gefordert, verschiedensten Ausdrucksmöglichkeiten auf den Grund zu gehen und mit Hilfe dieser aktiv gesellschaftspolitische Themen zu bearbeiten, die für sie bislang zu wenig Bedeutung hatten. Nach der geplanten Premiere im Juli ist eine Kooperation mit der Stadtgalerie angedacht, die anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Matrosenaufstands in Kiel eine Ausstellung junger Künstlerinnen und Künstlern zum Thema Revolution zeigen wird. Hier werden sich die Schülerinnen und Schüler ausstellungsbegleitend mit dem Wesen von Revolution und Demokratie auseinandersetzen.
Projektträger:
Junger Rat
„Ohne Jugend ist kein Staat zu machen. Die Stabilität und der Fortbestand einer Demokratie sind nur dann gewährleistet, wenn diese von jungen Menschen mitgetragen und mitgestaltet wird. Demokratie braucht Demokraten“ (frei nach Friedrich Ebert)
2018 finden in Schleswig-Holstein die Kommunalwahlen statt. Das Wahlalter für die Kommunalwahlen ist seit vielen Jahren auf das Alter von 16 Jahren abgestuft. Viele Erstwähler*innen sind mit dem Thema Politik nicht sehr vertraut und auch nicht ausreichend informiert. Der Junge Rat führt nun in Kooperation mit der Landeshauptstadt Kiel, der Partnerschaft für Demokratie in Kiel und dem Landesbeauftragten für politische Bildung ein Projekt durch, welches diesem Umstand entgegenwirkt. Das Projekt lokal-o-mat soll Jugendliche dazu befähigen sich zu informieren, politisch aufgeklärt zu sein und sich ihrer demokratischen Verantwortung bewusst zu werden. Ein wesentlicher Bestandteil ist die eigene Meinungsbildung z.B. über die vielfältige Parteienlandschaft und das eigene Verständnis sich zu engagieren bzw. zu äußern. Das Angebot richtet sich an die Erstwähler*innen, bzw. an 14- 20 jährige, insbesondere an Schüler*innen der Mittel-und Oberstufe der Kieler Schulen. Gemeinsam mit der der Landeshauptstadt Kiel und dem Landesbeauftragten für politische Bildung soll der sogenannte lokal-o-mat auch in Kiel auf die Beine gestellt werden. Neben dem Förderantrag beim Bundesprogramm Demokratie leben! beteiligt sich der Junge Rat außerdem mit Helfer*innen im Redaktionsteam zur Erarbeitung der Thesen. „Der lokal-o-mat funktioniert nach dem Prinzip Frage-Antwort-Ergebnis. Er stellt alle zu einer Kommunalwahl zugelassenen Parteien vor gibt Auskunft darüber mit welcher Partei die Nutzerinnen und Nutzer inhaltlich am meisten übereinstimmen.“
Beschreibung des lokal-o-maten auf der Homepage: www.lokal-o-mat.de
Link zum Film des Kieler Filmemachers Reza Ghadyani über den 2-tägigen Workshop der Jugendredaktion des 1. Kieler lokal-o-mat 2018, im Auftrag des Kieler Jugendring e.V.:
https://www.youtube.com/watch?v=3wMQljU3mIk
Für mehr Informationen: http://jungerrat-kiel.de/
Projektträger:
Jugendbüro Mettenhof in Kooperation mit dem AWO Servicehaus Mettenhof
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Das Jugendbüro Mettenhof und das AWO Servicehaus Kiel-Mettenhof werden, gefördert von der Partnerschaft für Demokratie in Kiel, in diesem Jahr gemeinsam ein Politikprojekt für Jung und Alt durchführen.
Das Projekt mit dem Titel „Was bewirkt meine Stimme?“ hat zum Ziel, sich generationsübergreifend mit den Themen Demokratieverständnis, Meinungsbildung, Wahlen aber auch mit Politikmüdigkeit zu befassen.
In einem angeleiteten zweitägigen Workshop Anfang September 2018 werden sich Jugendliche und Senior*innen gemeinsam in eine Auseinandersetzung mit den o.g. Themen begeben. Die Teilnehmenden haben unterschiedliche kulturelle Hintergründe. Da zusätzlich jüngere und ältere Menschen teils sehr unterschiedliche Lebenswelten haben, geht es auch um Perspektivwechsel und die Förderung von einem größeren Verständnis füreinander.
Der Workshop wird dergestalt strukturiert, dass die Themen sowohl in der Gesamtgruppe diskutiert als auch in unterschiedlichen Kleingruppen bearbeitet werden. Es ist außerdem geplant, Gäste aus der Kommunal- und/oder Landespolitik einzuladen, um auch hier einen Austausch zu initiieren.
Kooperationspartner: AWO Servicehaus Mettenhof & Jugendbüro Mettenhof
Projektträger:
Partnerschaft für Demokratie in Kiel in Kooperation mit Kiel Marketing e.V.
Der Begleitausschuss der Partnerschaft für Demokratie in Kiel hat sich für das Jahr 2018 eine breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Demokratieförderung vorgenommen. Dieser Schwerpunkt betrifft sowohl den Aktions- und Initiativfonds als auch in Absprache mit dem Jugendbeirat dessen Projekte. Die Titelsponsorschaft für den Kieler Bootshafensommer ist das größte der Vorhaben zur Verwirklichung dieses Hauptzieles. Hier kommt in der Folge die große Werbemaschinerie des Kieler Stadtmarketings zur Verbreitung der Programmthematik zum Einsatz. Den Sommer über (vom 20. Juli bis zum 25. August) werden jeweils freitags und samstags von 14 bis 22 Uhr mit einem gemischten Kulturprogramm mit eingestreuten inhaltlichen Blocks Demokratie gefeiert und inhaltlich positiv beworben. Dazu gehören ein Tag der Auslandskulturgesellschaften genauso wie ein Aktionstag der Partnerschaft für Demokratie in Kiel. Für mehr als einen Monat wird das gesamte Stadtmarketing der Landeshauptstadt Kiel auf das Thema Demokratieförderung konzentriert sein.
Projektträger:
Verein zur Förderung von Kunst und Kultur e.V. in Kooperation mit dem Stadtteilbüro Ost
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Das Wellingdorfer Stadtteilfest hat sich über die Jahre hinweg zu einer festen Tradition im
Stadtteil entwickelt. Hierbei handelt es sich um ein nicht-kommerzielles Fest von und für den Stadtteil, auf welchem sich ansässigen Vereine, Institutionen und Firmen eine Präsentationsplattform bietet. Ermöglicht wird das Fest durch die Unterstützung vieler engagierter Akteure, Sponsoren und Ehrenamtler, ohne die eine solche Veranstaltung nicht funktionieren kann.
Gefördert durch die Partnerschaft für Demokratie in Kiel steht das Stadtteilfest in diesem Jahr ganz unter dem Zeichen der Demokratieförderung. Angelehnt an die Speaker's Corner in London, soll auf dem Lunaplatz eine entsprechende Demokratic Corner eingerichtet werden. Hier laden eine Vielzahl unterschiedlichster Aktionsangebote dazu ein, sich kreativ, humorvoll und in stetem Diskurs mit dem Begriff und dem eigenen Verständnis von Demokratie auseinanderzusetzen.
Projektträger:
Anstatt e.V.
Unter dem Motto „No Nation – Just People! Solidarität ist die Alternative!“ lädt Anstatt e.V. auch in diesem Jahr wieder Menschen jeden Alters und unterschiedlichster Herkunft dazu ein, am 25. August 2018 am kleinen Strand in Friedrichsort gemeinsam für eine offenere, bunte und engagierte Gesellschaft zusammenzustehen und diese zu feiern. Seit seiner Gründung 2012 hat das kleine Festival bereits Großes bewirkt, so ist das Skagerrakufer schon lange kein Ort mehr, der für Rassismus und Intoleranz, sondern für Weltoffenheit und Begegnung steht. Unter Beteiligung einer engagierten Öffentlichkeit, Jugendorganisationen und Initiativen wie Zebra (Verein für Opfer rechter Gewalt) und der ZBBS (Zentrale Beratungsstelle für Migrant_innen) werden bereits in der Vorbereitung des Festivals demokratische Kräfte des Stadtteils gebündelt. Die gewohnt abwechslungsreiche Musik- und Rahmenprogrammplanung der Veranstalter läuft bereits auf Hochtouren. Ganz neu gestaltet sich in diesem Jahr die Ausrichtung des Nachmittagsprogramms. So wird in diesem Jahr neben dem Angebot interaktiver Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zum Thema Toleranz und Weltoffenheit eine Kieler Künstlerin oder ein Kieler Künstler gemeinsam mit den Festivalbesucher_innen ein Denk_mal für Demokratie und Respekt kreieren, welches später durch den Verein im Stadtteil positioniert werden soll. Friedrichsort setzt so ein Zeichen für Toleranz und eine Welt ohne menschenverachtendes Verhalten und dies weit über den eigenen Stadtteil hinaus.
Der Eintritt ist frei.
Für mehr Informationen:
www.facebook.de
Projektträger:
Claudius Carstens - Plattenmonster Schallwaren GmbH
Als interkulturelles Kommunikations- und Begegnungsprojekt konzipiert, bietet das Plattenmonster Medienkompetenz-Center Schülerinnen und Schülern Raum und Möglichkeit, den eigenen kreativen Fähigkeiten und Ausdrucksmöglichkeiten auf den Grund zu gehen.
Die teilnehmenden Jugendlichen setzen sich aus einer DaZ Klasse und einer Klasse des 12. Jahrgangs des RBZ Wirtschaft zusammen.
Mit dem Themenschwerpunkt „Engagement im demokratischen Umfeld“ werden die beteiligten Schülerinnen und Schüler darin unterstützt, die eigene Haltung sichtbar zu machen, offen zu diskutieren, zu hinterfragen und weiter auszubilden.
Hier kombiniert das Medienkompetenz-Center methodisch die Vermittlung verschiedenster Medienarten und generiert daraus vielschichtige Lern- und Schaffensprozesse. Die unterschiedlichen Lebenserfahrungen, aber auch Gemeinsamkeiten der Teilnehmenden bilden gleichzeitig den inhaltlichen Ausgangspunkt dieser Projektarbeit. Ob nun ein fertiger Film oder ein Musikstück - am Ende steht ein selbst entwickeltes konkretes Erfolgserlebnis, ein Zeugnis der eigenen Selbstkompetenz sowie des gemeinsamen kreativen Potentials.
Projektträger:
Willkommensinitiative Friedrichsort e.V.
Aufgrund der großen Nachfrage und Bedarfe wird das Nähprojekt Zauberwerk auch 2018 als Projekt unterstützt. Das interkulturelle Nähprojekt ist mit seiner Gründung 2017 erfolgreich und nachhaltig in der Landeshauptstadt Kiel angekommen. Das internationale Team aus Näherinnen und Coaches fertigte neben den T-Shirts für die Athleten der Special Olympics in Kiel auch Neugeborenenschlafsäcke sowie Liegehörnchen für frisch operierte Neugeborene mit Übergabe an das Städtische Krankenhaus. In diesem Jahr liegt ein besonderer Fokus auf der Begegnung innerhalb des Projekts. Nicht nur geflüchtete Frauen erhalten die Möglichkeit einen Nähmaschinenführerschein zu erwerben, Kielerinnen sind durch dieses Projekt ebenso angesprochen. So wird mit dem ersten Nadelstich Raum und Gelegenheit geschaffen, sich untereinander auszutauschen und in intensiven Kontakt zu treten.
Projektträger:
Willkommensinitiative Friedrichsort e.V.
Bereits seit 2014 existiert das „Zauberwerk“, die Nähwerkstatt an der Großunterkunft für Geflüchtete in Holtenau. Hier erhalten geflüchtete Frauen die Möglichkeit einen Nähmaschinenführerschein zu erwerben, oftmals der erste Bildungsabschluss in ihrem Leben. Das Projekt wendet sich insbesondere an jene Frauen, deren familiäre Verpflichtungen es oftmals nicht zulassen, dass sie Integrations- oder Sprachkurse besuchen. Mit dem Projekt „Andere Bilder schaffen“, welches sich aus Mitteln des „Nationalen Präventionsprogramms gegen islamistischen Extremismus“ finanziert, soll das Engagement der teilnehmenden Frauen im Rahmen einer groß angelegten Kampagne einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, um so das ‚gebende‘ Moment in der Darstellung geflüchteter Menschen islamischen Glaubens erlebbar zu machen. So werden zunächst unter fachlicher Anleitung hochwertige Produkte hergestellt, die dann an die Schwächsten der Gesellschaft übergeben werden. Geplant sind Neugeborenenschlafsäcke, Liegehörnchen für frisch operierte Neugeborene (keine Kassenleistung), Rolldecken für Obdachlose sowie Produkte, für die Tafeln und die Tiertafeln. Sowohl die Arbeits- als auch die Begegnungsprozesse werden öffentlichkeitswirksam begleitet.
Projektträger:
Willkommensinitiative Friedrichsort e.V.
Das von der Partnerschaft für Demokratie in Kiel geförderte Begegnungs- und Bildungsprojekt Zauberwerk - eine Nähwerkstatt für geflüchtete Frauen - hat sich aufgrund der hohen Nachfrage um eine neue Runde und eine neue Zielgruppe erweitert. Im Oktober diesen Jahres starten erstmalig Handarbeits- und Nähkurse für geflüchtete Männer. Auch im Rahmen dieses Projektes gilt es, Raum und Gelegenheit für einen intensiven Austausch untereinander aber auch mit engagierten Kielerinnen und Kielern zu schaffen. Am Ende des Projektes steht der Erwerb eines Nähmschienenführerscheins und die persönliche Übergabe der gefertigten Produkte an Kieler Kliniken und gemeinnützige Einrichtungen.
Projektträger:
Kiel CREARtiv e.V.
„Und was glaubst Du?“ ist ein sich ständig entwickelndes, lernendes, absolut sinnhaftes und Frieden stiftendes Kiel CREARtiv-Projekt. Zwei Künstlerinnen gehen jeweils für eine Projektwoche in eine dritte oder vierte Klasse an Kieler Grundschulen. Themenfeld ist der Glaube und die verschiedenen Glaubensrichtungen. Ziel ist es, die Kinder über Kunst für Schönheit, Gemeinschaft, Toleranz, Nächstenliebe und Vielfalt zu sensibilisieren und somit fremdenfeindlichen und radikalen Tendenzen schon im Grundschulalter entgegen zu wirken. Mit Mitteln der Kunst- und Theaterpädagogik werden die Inhalte und Unterschiede der vier großen Glaubensrichtungen bekannt gemacht und die zugrunde liegende Gemeinsamkeit von friedlichem Ausgleich und Versöhnung erfahren. Im November soll das Projekt „Und was glaubst Du?“ erstmals mit einer DAZ-Klasse durchgeführt werden. Hierfür wird das Konzept auf diese besondere Schülergruppe hin angepasst.
Projektträger:
ZBBS e.V. in Kooperation mit dem Zentrum für Empowerment und Interkulturelle Kreativität, ZEIK
Das von der Partnerschaft für Demokratie in Kiel im Rahmen des Bundesprogrammes „Demokratie leben!“ geförderte Projekt „Demokratielotsen“ präsentiert mit Beginn der Adventszeit ein sehr persönliches Zwischenergebnis. Unter dem Titel „Gesichter der Demokratie“ ist am 01.12.2018 ein Adventskalender online gegangen, hinter dessen 24 Türen sich unterschiedlichste Lebensgeschichten Geflüchteter und ihre Gedanken zum Thema Demokratie verbergen.
Hinter dem Projekt „Demokratielotsen“ steht das engagierte Team rund um das ZEIK (Zentrum für Empowerment und Interkulturelle Kreativität). Das ZEIK Team unterstützt seit 2017 Neuzugewanderte beim Ankommen in Kiel ehrenamtlich als muttersprachliche Begleiter*innen. Durch gemeinsame Unternehmungen und regelmäßige Treffen ist ein multikulturelles Team zusammengewachsen, das sich für Demokratie und Toleranz in Deutschland einsetzt und gesellschaftliche Verantwortung für ein gutes Zusammenleben übernehmen will. Mit seinem Workshop- und Veranstaltungsangebot möchte das ZEIK Gaardener*innen und Kieler*innen ebenso ansprechen wie Neuankömmlinge.
Der Link zum Adventskalender:
https://www.zeik-kiel.de/adventskalender/
Der Link zum ZEIK:
http://www.zeik-kiel.de