Vom 17. bis 30. März 2025 rücken die Internationalen Wochen gegen Rassismus unter dem Motto „Menschenwürde schützen“ die Notwendigkeit eines entschiedenen Engagements gegen Rassismus in den Fokus. Mit rund 80 Veranstaltungen in Schleswig-Holstein bieten sie Raum für Austausch, Information und Solidarität.
Rassismus, Antisemitismus und menschenfeindliche Ideologien gefährden den gesellschaftlichen Zusammenhalt und bedrohen die demokratischen Werte. Betroffene erleben täglich Ausgrenzung, Misstrauen und Diskriminierung – oft mit weitreichenden Folgen. Die Aktionswochen schaffen Bewusstsein für diese Realität und laden dazu ein, über Ursachen und Auswirkungen von Rassismus ins Gespräch zu kommen.
Schleswig-Holstein setzt mit dem Landesaktionsplan gegen Rassismus ein klares Zeichen für Vielfalt und Demokratie. Gefördert werden Projekte, die Vorurteile abbauen, Betroffene unterstützen und Bildung für Toleranz und Zusammenhalt stärken. Der Erfolg dieses Engagements lebt vom Mitwirken vieler Akteurinnen und Akteure aus der Zivilgesellschaft, den Kommunen, der Landespolizei und weiteren Institutionen.
Die Internationalen Wochen gegen Rassismus bieten die Gelegenheit, gemeinsam Position zu beziehen: für eine offene Gesellschaft, die Vielfalt wertschätzt, Menschenwürde schützt und entschieden gegen Rassismus eintritt.
Das gesamte Programm findet ihr unter: www.ldz-sh.de/iwgr (auch als PDF-Download)
„Demokratie stärken – was kann ich denn da schon tun?“
• Veranstaltung zu Engagementmöglichkeiten zur Demokratiestärkung
• Einladung des nettekieler Ehrenamtsbüros und der Anlaufstellen Nachbarschaft Kooperation mit der „Kieler Partnerschaft für Demokratie“ am 19.2.2025, 18.00 Uhr, RBZ Wirtschaft
Kiel, 04.02.2025
Anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahl am 23.2.2025 laden das nettekieler Ehrenamtsbüro und die Anlaufstellen Nachbarschaft in Kooperation mit der „Kieler Partnerschaft für Demokratie“ am 19. Februar 2025 um 18.00 Uhr interessierte Menschen in das RBZ Wirtschaft ein, um gemeinsam zu diskutieren, wie sich jeder und jede auf seine und ihre Weise, eigentlich für den Erhalt der Demokratie engagieren kann. „Immer wieder hören und lesen wir, „da können wir doch eh nix machen, wenn die da oben…“. Dass es aber für jede und jeden unzählige Möglichkeiten gibt, sich einzubringen, Gesellschaft mitzugestalten und sich für den Erhalt der Demokratie zu engagieren, scheint vielen Menschen nicht so klar. Das wollen wir ändern“, beschreiben Alexandra Hebestreit, Leitung des nettekieler Ehrenamtsbüros und Tanja Maury-Butenschön Teamleitung der Anlaufstellen Nachbarschaft in Trägerschaft der Diakonie Altholstein die Idee zu dieser Veranstaltung. Neben der einfachsten Möglichkeit, sein Grundrecht auf Mitbestimmung auszuüben und wählen zu gehen – bei der Bundestagswahl am 23. Februar 2025, aber auch bei Landtags- oder Europawahlen – können Menschen beispielsweise ein Ehrenamt ausüben, Nachbarinnen und Nachbarn unterstützen, einen Freiwilligendienst übernehmen, aber auch demonstrieren, sich kulturell einbringen oder eine eigene Idee oder Initiative umsetzten. „Wir sind überzeugt, dass es für jeden und jede, unabhängig von Alter, Herkunft, sozialem oder finanziellem Hintergrund, Möglichkeiten gibt, „mitzumachen““, so die Initiatorinnen weiter.
Nach einem kurzen Impuls von Annette Wiese-Krukowska, Koordinatorin für das Projekt „Kieler Partnerschaft für Demokratie“, stellen Enno Schöning von der ZBBS Zentrale Bildungs- und Beratungsstelle für Migrantinnen und Migranten e.V., ein Vertreter/eine Vertreterin des Jungen Rates der Stadt Kiel, Anna Emil, Bildungsbereichsleitung für Demokratie und Wandel bei der Förde-vhs, Denise von Schön-Angerer von der „Bühne für Demokratie“ am Theater Kiel, Stina Wrede vom Projekt freiQuadratmeter, Rahel Jacobs vom Team Freiwilligendienste beim Paritätischen SH, Tanja Maury-Butenschön als Vertreterin der Anlaufstellen Nachbarschaft und Alexandra Hebestreit, Leitung des nettekieler Ehrenamtsbüros ihre Projekte kurz vor und laden zum „Mitmachen“ ein. Im Anschluss wird genug Zeit sein, um mit den einzelnen Projektpartnerinnen und Projektpartnern ins Gespräch zu kommen, sich zu vernetzten oder auch über eigene Ideen auszutauschen. Begleitet wird die Veranstaltung von dem Künstlerteam des „Demokratomaten“ rund um den Illustrator und Comiczeichner Volker Sponholz (Der „Demokratomat“ macht aus Wünschen Bilder, gibt der Demokratie ein Gesicht und kommentiert die Welt durch die Comic-Brille. Wer sich ein Thema ausdenkt und auf eine Karte schreibt, kann in ein paar Minuten mit einer Original-Zeichnung dazu rechnen).
Das nettekieler Ehrenamtsbüro ist eine Einrichtung der Kreisarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände Kiel mit Unterstützung der Landeshauptstadt Kiel und des Jobcenters Kiel. Kernaufgabe ist die Beratung und Vermittlung ehrenamtlich Interessierter in alle gesellschaftlichen Bereiche, generationsübergreifend und kostenfrei. Dabei kooperiert das nettekieler Ehrenamtsbüro mit Vereinen, Initiativen, Kirchengemeinden und anderen Einrichtungen, die dem Gemeinwohl verpflichtet sind und ehrenamtliche, freiwillige Mitarbeiter suchen. Zudem unterstützt es Projekte zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements, organisiert Veranstaltungen rund um das Thema Ehrenamt und fördert lokale und regionale Vernetzungen zur Stärkung des freiwilligen Engagements. Ziel ist es, ehrenamtliches Engagement in seiner Vielfalt zu stärken und seine Bedeutung für die Gesellschaft, sowie für jeden Einzelnen, in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen.
Kontakt: Alexandra Hebestreit Leiterin nettekieler Ehrenamtsbüro Andreas-Gayk-Str. 31a, 24103 Kiel Tel.: 0431/901-5505 E-Mail: alexandra.hebestreit@nette-kieler.de www.nette-kieler.de